Auch die Notbetreuung in den Grundschulen wird nachgefragt, hier in der Sindelfinger Eichholzschule. Foto: Eibner/Drofitsch

In den Böblinger Einrichtungen wird die Notbetreuung stark in Anspruch genommen, mancherorts sind fast 50 Prozent der Kinder da. In Sindelfingen sind es dagegen deutlich weniger. An den Schulen ist die Nachfrage besonders dort groß, wo Horte angegliedert sind.

Böblingen/Sindelfingen - Gemütlich geht es zu in der Notbetreuung an der Gemeinschaftsschule im Sindelfinger Eichholz. Sechs Kinder sitzen im Klassenraum. Vorne am Pult steht die Sportlehrerin Christine Steffen und hilft Erstklässler Erik mit den Matheaufgaben. Der Sportunterricht fällt pandemiebedingt seit Monaten aus. Und so kommt Steffen in der Notbetreuung zum Einsatz, denn ihre Kolleginnen müssen als Klassenlehrerinnen den Online-Unterricht organisieren. Erst-, Dritt- und Viertklässler sitzen hier. Jedes Kind hat andere Aufgaben zu erledigen. Die Viertklässlerin Djellza ist schon fertig und darf deshalb puzzeln.