In der Kanzlerfrage konnten alle drei zulegen: Armin Laschet (li) und Olaf Scholz (re) liegen gleichauf mit 19 Prozentpunkten – Annalena Baerbock liegt bei 15 Prozentpunkten. Foto: imago images/Sven Simon/Malte Ossowski/SVEN SIMON via www.imago-images.de

Einer neuen Umfrage zur Folge verlieren die Grünen einen Punkt und liegen damit gleichauf mit der SPD. Zwei weitere Parteien konnten dagegen zulegen.

Berlin - SPD und Grüne liegen einer aktuellen Insa-Umfrage zufolge in der Wählergunst gleichauf. Nach dem von der „Bild am Sonntag“ veröffentlichten „Sonntagstrend“ kommen beide Parteien auf 17 Prozent. Damit verlieren die Grünen einen Punkt, die SPD hält ihren Wert der Vorwoche. Die Union bleibt bei 28 Prozent. Jeweils einen Punkt zulegen können in dieser Woche die AfD auf elf Prozent und die Linke auf acht Prozent. Die FDP bleibt bei zwölf Prozent. 

Den Umfragewerten zufolge bekäme damit keine Zweier-Konstellation eine Mehrheit. Diese hätten lediglich ein Jamaika-Bündnis aus Union, Grünen und FDP sowie eine sogenannte Deutschland-Koalition der Union mit SPD und FDP. Hingegen würde es auch für eine Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP oder Rot-Rot-Grün nicht reichen.

In der Kanzler-Direktwahlfrage können alle drei Kandidaten leicht zulegen. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz kommt ebenso wie Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet in dieser Woche auf 19 Prozent, beide verbessern sich damit um einen Punkt. Auch Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun auf 15 Prozent. 36 Prozent würden keinen der drei Kandidaten wählen. Insa befragte von Montag bis Freitag insgesamt 1352 Menschen.