Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche im Zusammenhang mit der Vergabe von Impfterminen Foto: Eibner-Pressefoto/Fleig / Eibner-Pressefoto

Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche im Zusammenhang mit der Vergabe von Impfterminen. In Holzgerlingen hat eine Seniorin nach einem Anruf Verdacht geschöpft – womöglich jedoch zu spät.

Holzgerlingen - Die Polizei berichtet von einer ganz neuen Betrugsmasche im Zusammenhang mit der Vergabe von Impfterminen: Am Dienstagmorgen erhielt eine Seniorin aus Holzgerlingen (Kreis Böblingen) einen Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin des Gesundheitsamts. Die Frau gab vor, den zweiten Impftermin mit der 75-Jährigen vereinbaren zu wollen. „Zunächst erschienen der Seniorin die Aussagen der Anruferin glaubhaft, dass sie ihre persönlichen Daten übermittelte“, heißt es im Polizeibericht.

Die Kontosperrung kommt offenbar zu spät

Die Anruferin behauptete weiter, das Gesundheitsamt arbeite mit der Kreissparkasse zusammen, um einen Überblick über die Impfteilnahme zu behalten. In diesem Zusammenhang müsse sie auch die Kontodaten der Seniorin erfragen. Dies machte die 75-Jährige dann offenbar misstrauisch. Nach Beendigung des Gesprächs wandte sie sich an die Kreissparkasse sowie an das Gesundheitsamt. Ihr Konto ließ sie sperren. Nach Angaben der Polizei war es den unbekannten Tätern wohl jedoch schon zuvor gelungen, Geld von diesem Konto abzubuchen. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.