Aus Fotos werden Filme – Francis Karat und KI machen es möglich. Foto: Fleischermuseum

Das Böblinger Fleischermuseum zeigt „Alte Schinken“. Am Donnerstag wird die Ausstellung eröffnet – ausnahmsweise im Bärenkino, dort sind KI-generierte Kunstfilme zu sehen.

Die neue Sonderausstellung des Deutschen Fleischermuseums befasst sich mit der Verbindung von historischer Fotografie und Künstlicher Intelligenz. „Alte Schinken – Eine Retrospektive des Zukünftigen“, lautet der Titel der Schau, die am Gründonnerstag, 17. April, um 19 Uhr im Böblinger Bärenkino eröffnet wird. Dort haben KI-generierte Kunstfilme ihre Premiere, danach wird die Veranstaltung im Deutschen Fleischermuseum mit Gesprächen, Getränken und Maultaschen (klassisch und vegan) fortgesetzt.

Wie das Museum mitteilt, zeigt die Ausstellung eine „innovative Auseinandersetzung mit historischen Fotografien aus der Sammlung des Fleischermuseums und anderen alten Bildern (,Schinken‘ eben!)“. Die Karlsruher KI-Künstler- und -Künstlerinnengruppe Francis Karat hat diese Aufnahmen mittels Künstlicher Intelligenz bearbeitet, sodass ehemals statische Bilder in Bewegung versetzt wurden. Durch moderne Technologien entstehen dynamische Filmkunstwerke, die Vergangenheit und Zukunft auf kreative Weise verbinden. Diese Werke werden ab dem 17. April im ersten Stock der Vogtsscheune (Hinterhaus Deutsches Fleischermuseum) zu sehen sein.

Die Einführungsrede im Bärenkino am Gründonnerstag hält der Böblinger Oberbürgermeister Stefan Belz, es folgt eine Präsentation durch die Gruppe Francis Karat. Anschließend geht es im Museum weiter.

Dauer Die Ausstellung läuft vom 17. April bis 12. Oktober 2025. Mehr Infos gibt es auf der Homepage des Museums unter: www.fleischermuseum.boeblingen.de