Einen Standort des NCT gibt es bereits in Heidelberg. (Archivbild) Foto: dpa/Uwe Anspach

In Baden-Württemberg soll ein weiterer Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) entstehen. Das Land beteiligt sich mit 84 Millionen Euro an den Baukosten und der Erstausstattung.

Baden-Württemberg hat sich mit 84 Millionen Euro an den Baukosten und der Erstausstattung eines weiteren Standorts des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) beteiligt. Entstehen soll der zweigeteilte Standort namens NCT-SüdWest in Tübingen und Ulm, wie es in einer Mitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg von Freitag heißt.

Einen Standort des NCT gibt es bereits in Heidelberg. Somit sei Baden-Württemberg das einzige Bundesland, in dem es zwei NCT-Standorte gibt. Weitere Standorte sind in Berlin, Würzburg, Essen und Dresden.

Das 6300 Quadratmeter große Gebäude in Tübingen soll unter anderem einen Portalambulanzbereich und Laborflächen für die Forschung bekommen. Herzstück des Gebäudes werde die „Early Clinical Trials Unit“ für klinische Studien sein. In Ulm ist für das NCT SüdWest zudem eine Flächenerweiterung um 1000 Quadratmeter am künftigen Patienten- und Forschungsgebäude geplant. Die reinen Baukosten für das NCT in Tübingen liegen bei 76,3 Millionen Euro. Der Teil-Standort Ulm kostet 7,3 Millionen Euro.