Die Eskalation im Nahen Osten nützt nur den Hardlinern auf beiden Seiten, nicht den Bürgern, kommentiert Dieter Fuchs.
Stuttgart - Bei allem Entsetzen und Unverständnis angesichts der brutalen Eskalation im Nahen Osten bleibt eines unverändert wahr: Die Hamas auf der einen Seite kämpft als eine nur scheinbar vom Volk legitimierte Terrororganisation gegen eine demokratisch gewählte israelische Regierung, die innerhalb ihres Rechtsrahmens agiert. Der Staat Israel gehorcht, einer Logik der inneren und äußeren Bedrohung folgend, anderen Gesetzen als eine geschützte Demokratie wie etwa Deutschland. Die Hamas hingegen schützt mit ihren Raketen nicht etwa die Palästinenser, sondern sät Gewalt, um davon zu profitieren. Nichtsdestotrotz ist festzustellen, dass Israels Regierung in dieser Krise zumindest unklug, wenn nicht fahrlässig agiert. Sie wird auf diese Weise auch diesen Kampf gewinnen, aber niemals Ruhe und Frieden.
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