Mit einem solchen Metallzylinder (Bildmitte) arbeiten sich die Bombenentschärfer an der A81 in die Tiefe. Foto: Stadt Sindelfingen

Der Zweite Weltkrieg war diese Woche im Kreis Böblingen sehr präsent – zumal ein Jahrestag anstand. Dass die Böblinger Partnerstadt-Olympiade wieder aufleben soll, ist ein Lichtblick. Ein Kommentar.

Die Anspannung der Verantwortlichen war spürbar. Am Vormittag vor der möglichen Bombenentschärfung an der A 81 zwischen Böblingen und Sindelfingen erläuterte der Krisenstab gegenüber der Presse noch einmal haarklein, wie vorgegangen werden sollte. Das Team, angeführt vom Sindelfinger Oberbürgermeister Bernd Vöhringer und Rainer Just als Leiter des Amts für Feuerwehr und Bevölkerungsschutz, hatte die Aktion gut vorbereitet, der Kampfmittelbeseitigungsdienst saß in den Startlöchern. Am Dienstagabend wollten sich die Spezialisten zu dem verdächtigen Metallteil im Untergrund vorgraben und im Fall eines tatsächlichen Bombenfunds den Sprengkörper in der Nacht entschärfen, die Sperrung der Autobahn war angeordnet und umfangreich kommuniziert worden. Neben Bewohnern einer Unterkunft auf Sindelfinger Seite war auch der Zirkus Barelli darauf vorbereitet, seinen Standort vorübergehend zu verlassen.