Bald wieder mit Zuschauer: Ausschnitt aus Raffaels „Sixtinischer Madonna“ in Dresden. Foto: imago stock&people/imago stock&people

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zählen zu den bedeutendsten Museen der Welt. Vom kommenden Montag an können sie wieder besucht werden.

Dresden - Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) öffnen nach coronabedingter Schließung am Montag kommender Woche wieder für Besucherinnen und Besucher. Zunächst seien die Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung im Zwinger zugänglich, teilten die SKD am Dienstagabend mit. Einen Tag später öffnet in Leipzig das Grassi Museum für Völkerkunde.

Am 26. März folgt das Residenzschloss mit seinen Sammlungen, darunter das Grüne Gewölbe und das Kupferstich-Kabinett. Außerdem sind zugleich das Albertinum und die Kunsthalle im Lipsiusbau wieder geöffnet sowie die Porzellansammlung und der Mathematisch-Physikalische Salon im Zwinger. Zudem seien das Völkerkundemuseum in Herrnhut und das Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden für Gäste offen.

Vermeer und Träume von Freiheit

Das Motto für die SKD-Wiedereröffnung „Still Alive“ ist auch Titel der Ausstellung der Schenkung Sammlung Hoffmann, die vom 26. März an im Dresdner Albertinum gezeigt wird. Vom 4. Juni bis zum 12. September sind in der Gemäldegalerie Alte Meister Werke des holländischen Malers Jan Vermeer van Delft (1632-1675) zu sehen.

Am 22. April wollen die Kunstsammlungen in Moskau gemeinsam mit der Tretjakow-Galerie eine Romantik-Ausstellung mit rund 350 Werken eröffnen. Sie soll bis zum 8. August gezeigt werden. In Dresden wird die Ausstellung „Träume von Freiheit“ vom 2. Oktober bis 6. Februar 2022 präsentiert.

Die SKD mussten mit Beginn des Corona-Lockdowns im November ihre Häuser zum zweiten Mal in der Pandemie schließen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen betrug am Dienstag in Dresden 58,7. Sachsenweit lag der Wert bei 84,4.