Die geehrten fördernden Mitglieder des Musikvereins Schönaich eingerahmt von den Vorständen Wolfgang Völmle und Jochen Pfingsttag Foto: Musikverein Schönaich

Der Musikverein Schönaich blickt positiv in die Zukunft. Das Sinfonische Blasorchester ist mittlerweile wieder recht stattlich und ausgeglichen besetzt, der Probenbesuch zudem erfreulich gut, die Zahlen im Jugendbereich positiv. In drei Wochen steht ein Doppelkonzert an.

Mit einem kleinen Quiz startete Moderator Harry Baur in die Jahreshauptversammlung des Musikvereins (MV) Schönaich. Rund 90 Mitglieder waren der Einladung gefolgt und wurden mit einem Marsch und einer Polka musikalisch begrüßt. Im Interview-Stil befragte Harry Baur dann Vorstände und Ressortleiter des Vereins zu dem, was war und was kommen soll.

Ein Höhepunkt im April

Nach dem Abklingen der Pandemie kam der MV ab dem Frühjahr 2022 wieder in einen Normalmodus. Einer sehr gut besuchten Himmelfahrtshocketse folgte eine erfolgreiche Teilnahme bei „Schönaich feiert“. In das Konzertprogamm stieg der Verein mit einem Kirchenkonzert ein, dem am Jahresende ein Weihnachtskonzert folgte.

Es geht also wieder aufwärts. Dies belegen auch ein mittlerweile recht stattliches und ausgeglichen besetztes Sinfonisches Blasorchester und ein sehr guter Probenbesuch wie auch weiterhin stark steigende Zahlen im Jugendbereich. Nach dem Umbruch im vergangenen Jahr durch den Wechsel in der Vorstandschaft und bei der musikalischen Leitung der Jugendorchester befindet sich der Musikverein also auf einem guten Kurs.

Der Konzerthöhepunkt dieses Jahres wird bereits am 22./23. April mit „Classics in Concert“ stattfinden. An zwei Abenden musizieren 50 Blasmusiker und ebenso viele Sänger der Chöre der Schönaicher Musikschule gemeinsam auf großer Bühne in der Gemeindehalle.

Klappt der Besuch in Südtirol?

Investieren will der Verein dieses Jahr in verschiedene Renovierungsarbeiten im vereinseigenen Probenlokal in der Bühlstraße im Untergeschoss der Johann-Bruecker-Realschule, das der Verein jetzt schon seit 25 Jahren sein Eigen nennt. Den Auftakt soll ein großer Frühjahrsputz Anfang Mai machen.

Im Jahr 2024 soll wieder ein Jazzabend stattfinden, zudem will man den verschobenen Besuch beim Apfelblütenfest in Natz/ Südtirol nachholen. Als weiteres musikalisches Ziel wird das Deutsche Musikfest 2025 in Ulm und Neu-Ulm angepeilt.

Erstmals präsentierten die beiden Kassiererinnen Lisa Krämer und Anna-Lena Baur die Finanzen des Vereins. Und auch diese waren erfreulich. Der Verein konnte im vergangenen Jahr wieder ein kleines Plus erwirtschaften und hat weiterhin ein gutes finanzielles Polster.

Motivation für den Vorstand

Klaus Feuersänger, der zweite stellvertretender Bürgermeister, machte die Anwesenden darauf aufmerksam, dass im Jahr 2025 auch das 750-jährige Bestehen der Gemeinde gefeiert wird. „Hier werden sich sicherlich auch Auftrittsmöglichkeiten für den Musikverein ergeben.“ Er übernahm auch die Entlastung der Vorstandschaft und endete mit dem Fazit: „Weiter so!“.