Mord und Totschlag, aber auch viel menschliche Tragik: Josef Kögel aus Leonberg hat drei Jahrzehnte lang als Chef des Stuttgarter Morddezernats in Abgründe geblickt. Jetzt feiert er einen runden Geburtstag.
Seine erste Begegnung mit leblosen Körpern hat Josef Kögel, als er 15 Jahre alt ist. Er macht eine Lehre in einer Schreinerei in Bayern und muss die Toten direkt in die frisch gezimmerten Särge legen. „1949 hat kein Mensch danach gefragt, ob ich das will oder nicht. Ich war der Stift und musste es halt machen“, erinnert sich Kögel an den Anfang seines beruflichen Weges in der Nachkriegszeit.
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