Tippt man sechs Zahlen und die Superzahl richtig, knackt man beim Lotto 6aus49 den Jackpot. Foto: imago images/Eibner/Fleig/Eibner-Pressefoto

Die Jackpots von Lotterien können unterschiedlich hoch steigen, bis die maximale Gewinnsumme erreicht ist. Doch wo liegt die Obergrenze des jeweiligen Jackpots und was passiert, wenn die maximale Summe erreicht wurde?

Wer bisher gedacht hat, dass Lotto Jackpots ins Unermessliche steigen können, irrt sich. Es gibt Obergrenzen, die sich allerdings bei den verschiedenen Lotterien unterscheiden. Wir geben einen Überblick darüber, bis zu welcher Summe die Jackpots steigen können.

Lotto 6aus49

Der deutsche Klassiker des Glücksspiels ist Lotto 6aus49. Dem Tipper, der hierbei alle Zahlen richtig rät, wird eine Mindestgewinnsumme von einer Million Euro garantiert. Im September 2020 gab es für das 6aus49 Spiel eine Regeländerung, bei der eine feste Maximalsumme für den Jackpot eingeführt wurde. Die Summe kann seither auf bis zu 45 Millionen Euro steigen.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Fragen und Antworten rund um das Glücksspiel

Übrigens: Kurz nach der Änderung der Regeln stieg der Jackpot bereits auf 42,6 Millionen Euro. Eine Tipperin aus Baden-Württemberg konnte den Jackpot knacken. Das war der höchste Lottogewinn, der an einen einzelnen Spieler ausgezahlt wurde.

EuroJackpot

Eine deutlich höhere Obergrenze für den Lotto-Gewinn gibt es beim EuroJackpot. Dieser kann auf bis zu 90 Millionen Euro ansteigen. Die garantierte Mindestsumme für die höchste Gewinnklasse liegt beim EuroJackpot bei zehn Millionen Euro.

EuroMillions

Beim EuroMillions Glückspiel, bei welchem aktuell zehn Länder teilnehmen, geht es um einen noch höheren Jackpot. Dieser kann von mindestens 17 Millionen auf maximal 250 Millionen Euro anwachsen.

Was passiert, wenn die Obergrenze erreicht wird?

Bei allen drei Lotterien gibt es demnach eine individuell gesetzte Obergrenze des Jackpots. Ist diese Grenze erreicht und es gibt wiederum keinen Gewinner, der alle Zahlen richtig getippt hat, dann wird das Geld in der nächstniedrigen Gewinnklasse ausgezahlt. Bleibt die Gewinnklasse 1 (alle Zahlen richtig getippt) unbesetzt, wird das Geld demnach in der Gewinnklasse 2 (bei 6aus49: sechs Richtige) ausgeschüttet. Hat auch diese Ziffern niemand richtig getippt, wandert das Geld weiter in Gewinnklasse 3 (bei 6aus49: fünf Richtige plus Superzahl).