Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Trumpf mit einem Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich. Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Die Auftragsbücher des Maschinenbauers Trumpf aus Ditzingen sind gut gefüllt. Dennoch sei es zu früh für großen Optimismus, sagt die Firmenchefin.

Ditzingen - Der Maschinenbauer Trumpf blickt trotz gut gefüllter Auftragsbücher mit Vorsicht in die Zukunft. „Für allzu großen Optimismus ist es noch zu früh“, sagte die Vorsitzende der Geschäftsführung, Nicola Leibinger-Kammüller, am Dienstag in Ditzingen (Landkreis Ludwigsburg).

Für das laufende Geschäftsjahr rechne sie zwar mit einem Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich. Wegen Problemen wie Materialengpässen und der Corona-Pandemie sei eine genaue Prognose aber nicht möglich. Das Geschäftsjahr des Unternehmens beginnt immer im Juli und endet Ende Juni.

Trotz Corona-Pandemie fuhr Trumpf bei den Auftragseingängen im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekord ein. Im Geschäftsjahr 2020/21 gingen Aufträge in Höhe von 3,9 Milliarden Euro bei dem Familienunternehmen ein. Das sei ein Plus von 19,7 Prozent und der höchste Auftragseingang der Unternehmensgeschichte, sagte Leibinger-Kammüller.

Auch der Nettogewinn des Laserspezialisten stieg im vergangenen Geschäftsjahr von rund 192 auf rund 237 Millionen Euro. Der Jahresumsatz betrug 3,5 Milliarden Euro - ein Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019/20.

Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit rund 14 800 Menschen, gut die Hälfte davon in Deutschland.