Die Marktbeschicker freuen sich über gute Geschäfte, nach der Coronapandemie ist endlich wieder Marktzeit. Foto: Stefanie Schlecht/Stefanie Schlecht

Nach zwei Jahren Pause fand wieder der 35. Kunsthandwerkermarkt in Sindelfingen statt. Zwischen Musik und Kulinarik haben viele Menschen ihre Ware angeboten: Seiler, Kunsthandwerkerinnen, Streuobstfans – und Eismacher mit ungewöhnlichen Sorten.

Aus den Straßen der Sindelfinger Altstadt ertönt ein lautes Klirren. Eine Menschentraube hat sich vor einem kleinen Stand versammelt, an dem Bernhard Siaud vor einem Ofen steht, in dem ein Feuer fröhlich lodert. Unter laut klirrenden Schlägen bearbeitet der Messerschmied und Scherenschleifer ein Stück glühendes Metall mit einem Hammer, bis es sich verformt. Einige Meter weiter begeistert Uli Emhart vor allem kleinere Kinder mit seiner Seilerei, wo er bunte Schnüre zu festen Seilen anfertigt. Überall wird gestaunt und nachgefragt; die alte Handwerkskunst begeistert noch heute.