Ein 47-Jähriger wird verdächtigt, am Samstag in Markdorf seine 44-jährige Ehefrau erschossen zu haben. Foto: dpa/David Pichler

Nach der Tat in Markdorf am Bodenseekreis liegt nun der Obduktionsbericht vor. Die 44-Jährige wurde von mehreren Kugeln getroffen und getötet. Die Details im Überblick.

 Die 44-Jährige, die mutmaßlich von ihrem Ehemann in einem Schreibwarengeschäft in Markdorf (Bodenseekreis) erschossen wurde, ist nach einem Obduktionsbericht durch mehrere Kugeln getroffen worden. Davon sei mindestens eine tödlich gewesen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch mit.

Außerdem habe der 47-jährige Verdächtige die Schusswaffe illegal besessen, die er am Samstag am Tatort zurückgelassen hatte. Nach der Tat an der Arbeitsstätte seiner von ihm getrennt lebenden Frau sei der Mann mit einem Taxi geflohen.

Das Taxi wurde im Landkreis Sigmaringen entdeckt - eine Polizeistreife folgte zunächst mit einigem Abstand. Noch während der Fahrt seien weitere Kräfte hinzugezogen worden. Doch der Albaner habe den Fahrer dann von selbst gebeten bei der Polizeistation Pfullendorf zu halten, wo er sich widerstandslos ergab.

Zeugen wurden gebeten, sich bei der Polizei zu melden

Bisherige Ermittlungen hätten ergeben, dass der Taxifahrer nicht wusste, wen er transportiere. Es kam weder zu Drohungen noch zu Gewaltanwendungen. Weitere Zeugen wurde gebeten sich bei der Polizei zu melden – auch könne auf Wunsch zusätzlich ein Kontakt zu psychosozialen Betreuungsangeboten vermittelt werden, um Hilfe bei der Verarbeitung des Erlebten zu erhalten. 

Weitere Menschen in dem Laden waren nicht verletzt worden. Genauere Angaben zum Tathergang oder eines Motivs gab es zunächst nicht.