Jahrzehntelang wurde geschwiegen, nun wird sichtbar gemacht, was in der „Ritterburg“ geschah. Rudersberg erinnert an das vergessene Leid im Arbeitserziehungslager.
Von außen wirkt das Gebäude in der Backnanger Straße wie ein gewöhnliches Haus. Doch wer sich mit der Geschichte beschäftigt, weiß, dass der Nationalsozialismus hinter den Mauern der ehemaligen „Ritterburg“ einen dunklen Abdruck hinterlassen hat. Zwischen 1942 und 1945 wurde hier ein „Arbeitserziehungslager“ (AEL) für Frauen betrieben – ein Ort, an dem rund 3000 Frauen erniedrigt, gequält, entrechtet wurden.
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