Drei, denen kranke Kinder am Herzen liegen: (von links) Markus Stammberger, Jochen Meyburg und Lisa Maria Voet auf dem kleinen Spielplatz der Kinderklinik. Foto: Simon Granville

In Zeiten knapper Kassen fließen Spendengelder weniger üppig. Das spürt auch der Ludwigsburger Verein Aufwind, der sich um extreme Frühchen und schwerkranke Kinder kümmert.

Wir leben in einem Land, in dem die Gesundheitsversorgung immer noch auf hohem Niveau ist. Mit Ausnahmen. Geht es etwa um die sozialmedizinische Nachsorge, gibt es Versorgungslücken. „Viele denken, in unserem Sozialsystem ist das kein Problem“, sagt Jochen Meyburg, Leiter der Ludwigsburger Kinderklinik und Erster Vorsitzender des Vereins Aufwind, der sich um extreme Frühchen und schwerkranke Kinder kümmert. „Aber durch die Krankenkassen ist nur etwa die Hälfte der Arbeit unseres Vereins gedeckt. Sie steigen später ein und früher wieder aus, als sinnvoll und nötig ist.“