Rückzug in die digitale Blase: Vor allem für Jugendliche wirkte die Corona-Pandemie hier wie ein gefährlicher Katalysator Foto: imago/Westend61

Serie „Hürden gesund meistern“ (Teil 3): Der Kreis-Präventionsbeauftragte Jörg Litzenburger erklärt im Live-Talk, warum wir im Umgang mit Smartphones eine neue Kultur des Verzichts brauchen und was Eltern und Kindern Orientierung geben kann.

Kreis Böblingen - Die Zahlen sind frappierend: Laut einer aktuellen Studie aus dem Gebiet der Cyber-Psychologie nimmt ein Jugendlicher in Deutschland zwischen 4000 und 5000 Mal sein Smartphone in die Hand – pro Tag. Die Länge der per Daumen nach unten gewischten Medieninhalte beträgt 178 Meter. Da wundert es wenig, dass Jugendliche am Tag rund sechs Stunden in den sozialen Medien verbringen und auch das fast ausnahmslos auf ihren Mobilgeräten. Was macht das mit denen? Und wie ist damit umzugehen?