Ein Bild aus besseren Tagen, als persönliche Begegnungen zwischen Schülern aus Sindelfingen und ihren Schulkollegen aus Taiwan noch möglich waren Foto: Gymnasium Unterrieden

Das Gymnasium Unterrieden aus Sindelfingen gratuliert seiner Partnerschule aus dem taiwanesischen Taipeh zum 50-jährigen Bestehen. Die Freundschaft mit dem Gymnasium dort gibt es seit bald 25 Jahren.

Sindelfingen - Seit nunmehr fast 24 Jahren besteht der Austausch des Gymnasiums Unterrieden in Sindelfingen mit der Yung-Ping Highschool in Taipeh, Taiwan. Etwas mehr als doppelt so lang gibt es die dortige Austauschschule. Diese feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Angesichts des runden Geburtstages will es sich das Gymnasium Unterrieden trotz Pandemie nicht nehmen zu lassen, Glückwünsche nach Ostasien zu schicken.

Die taiwanesische Schule, die geografisch weit weg von Sindelfingen ist, ist seit fast einem Viertel Jahrhundert eng mit dem Gymnasium Unterrieden verbunden . Generationen an Schülern beider Schulen haben über den Austausch die Chance gehabt, ein anderes Land sowie eine neue Kultur kennenzulernen. Beeindruckend, so die Sindelfinger Schule anerkennend in einer Pressemitteilung, sind nicht nur die Schülerzahlen von annähernd 3000 Schülerinnen und Schülern, sondern auch die damit verbundenen Möglichkeiten, wohingegen das Unterrieden fast provinziell erscheinen mag. Trotz dessen sind die Bande zwischen diesen beiden Schulen und ihren Beteiligten fast familiär. Ein Beweis ist die Videobotschaft der Sindelfinger Schulleiterin Martina Fuchs, die Interessierte auf YouTube unter dem Link https://youtu.be/JxF0G2jT4qQ anschauen können.

Auch wenn die aktuelle Pandemie das Austauschprogramm nahezu zum Erliegen gebracht hat, besteht der Kontakt weiterhin. Vor den Osterferien fand das erste digitale Austauschmeeting zwischen den taiwanischen und den deutschen Schülerinnen und Schülern statt, welches in bald auch wiederholt werden soll.

Und in Sachen der Pandemiebekämpfung sind die Taiwaner absolut vorbildhaft, sodass man wohl nicht nur in Sindelfingen hofft, spätestens im kommenden Jahr wieder einen ganz „analogen“ Austausch und so die kostbaren Begegnungen stattfinden lassen zu können.