Bis Ende November sollen die letzten Flüchtlinge das Aufnahmezentrum in Ellwangen verlassen haben. Die Suche nach neuen Standorten geht nur langsam voran.
In weniger als drei Monaten wird in Ellwangen der Schlüssel übergeben. Die Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) für Flüchtlinge wird dann Geschichte sein, nach etwas mehr als zehn Jahren. Seit dem 9. April 2015 hat das ehemalige Kasernengelände Menschen Schutz und ein Dach über den Kopf geboten. 700 Plätze gab es hier offiziell, in Spitzenzeiten waren mehr als 4000 Männer und Frauen vor Ort. Ende September lebten gerade einmal noch 121 Flüchtlinge in der weitläufigen Anlage. Ein Unterkunftsgebäude ist bereits geräumt, bei einem weiteren wird das bald der Fall sein. Die letzen Bewohner werden die Lea Ende November verlassen, heißt es aus dem Justizministerium in Stuttgart.
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