Wahlplakat der CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann. Foto: imago images/Lichtgut/Leif Piechowski

Bis 2011 war der Südwesten bis auf die Großstädte von der CDU dominiert. Inzwischen wächst selbst in CDU-Hochburgen wie Oberschwaben die Furcht vor dem Wahlsonntag. Wie ist die Stimmung bei einer CDU-Kandidatin wenige Tage vor der Wahl?

Stuttgart - In CDU-Kreisen breitet sich im Angesicht der schlechten Wahlprognosen allmählich Panik aus. Selbst in seit Jahrzehnten gehaltenen Hochburgen muss die Partei um die Verteidigung ihrer Direktmandate bangen. Vor zehn Jahren gingen noch 60 der 70 Wahlkreise im Land an die CDU, vor fünf Jahren stürzte sie auf nur noch 22 direkt gewonnene Mandate ab. Sollte der landesweite Vorsprung der Grünen tatsächlich wie prognostiziert von 3,3 auf sechs oder mehr Prozentpunkte steigen, könnte sich die Zahl noch einmal halbieren.