Landtagspräsidentin Muhterem Aras drückte im Landtag ihre Erschütterung über den Fall von Illerkirchberg aus (Archivfoto). Foto: IMAGO/Arnulf Hettrich/IMAGO/Arnulf Hettrich

In einer Schweigeminute gedenkt der Landtag den Opfern von Illerkirchberg. So äußerte sich die Landtagspräsidentin Muhterem Aras und der Innenminister Thomas Strobl nun zu dem Fall.

Der baden-württembergische Landtag hat in einer Schweigeminute der Opfer der Attacke in Illerkirchberg gedacht. „Wir sind erschüttert“, sagte Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) am Mittwoch zu Beginn der Plenarsitzung in Stuttgart.

Ein Mann aus Eritrea soll am 5. Dezember zwei Mädchen auf dem Weg zur Schule in Illerkirchberg nahe Ulm angegriffen und so schwer verletzt haben, dass eine 14-Jährige starb. Das zweite Mädchen, 13 Jahre alt, wurde vermutlich mit einem Messer schwer verletzt. Bundesweit sorgte die Tat für Aufsehen und sorgte über eine Diskussion um die Abschiebung von Straftätern.

„Es sind unvorstellbare Taten, die uns fassungslos zurücklassen und viele Menschen wütend machen“, sagte Aras. Gegen den 27 Jahre alten Verdächtigen wurde Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Mordes erlassen.

Welt ist nicht mehr in Ordnung, so Strobl

Innenminister Thomas Strobl verurteilte die Tat ebenfalls: „Die Welt in Illerkirchberg ist nach dieser grausamen, feigen und heimtückischen Gewalttat nicht mehr in Ordnung.“