Kunst auf dem Smartphone: Berliner Künstler bringen ihre Skulpturen in die virtuelle Welt. Foto: dpa/Jens Kalaene

In Kunst-Museen herrscht aufgrund der Corona-Pandemie momentan Leere. Wie acht Berliner Künstler nun trotzdem ihre Skulpturen für Kunstliebhaber erfahrbar machen, zeigt ein Video.

Berlin - Seit Monaten sind die Kunst-Museen in der Corona-Pandemie bereits geschlossen. Um ihre Werke trotzdem präsentieren zu können, haben sich acht Kunstschaffende aus Berlin für eine besondere Ausstellung zusammengeschlossen: In „Berlin, Augmented Berlin“ können Kunstliebhaber die Werke virtuell von jedem beliebigen Ort aus betrachten. Dafür muss auf der Website der Ausstellung lediglich ein QR-Code für eine der acht Skulpturen mit dem Smartphone oder Tablet eingescannt werden. Danach können die Kunstwerke durch Augmented Reality virtuell am Standort des Benutzers platziert werden, egal ob im Freien oder zu Hause. Auf dem Smartphone-Bildschirm sind die Skulpturen so in der jeweiligen Umgebung zu sehen.

Wie die Ausstellung genau aussieht, sehen Sie in diesem Video:

Mit ihren virtuellen Skulpturen behandeln die Künstler verschiedene Themen wie das fehlende Nachtleben durch die Corona-Pandemie, die Zukunft der Evolution oder die Rolle der Sozialen Medien. Für diese Ausstellung eignet sich Augmented Reality laut der Kuratorin Anika Meier gut, da die Menschen bereits ähnliche Funktionen auf ihrem Smartphone kennen. Ein Beispiel dafür seien Instagram Filter. Durch diese Technologie können nun auch in der Kunst die Grenzen zwischen Realität und digitalen Inhalten verschwimmen.