Selbst ein Fötus mit der Diagnose eines aggressiven Gehirntumors ist für kroatische Kliniken kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch: Der Fall einer Schwangeren hat die Abtreibungsdebatte im katholischen Küstenstaat neu entfacht.
Die Entscheidung für ein zweites Kind traf die Kroatin Mirela Cavajda bewusst. Zunächst schien ihre Wunschschwangerschaft nach Plan zu verlaufen. Doch bei einer Untersuchung in der 24. Woche bemerkte ihre Gynäkologin auf dem Ultraschallbild bei dem Embryo einen Gehirntumor und wies sie in die Klinik „Sveti Duh“ („Heiliger Geist“) in Zagreb ein.
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