Finanziell lief 2023 für die Kreissparkasse Ludwigsburg gut. Die Bilanzsumme stieg auf 12,27 Milliarden Euro. Ihre Stiftungen bedachten zudem fast 600 Projekte mit knapp vier Millionen Euro. Trikots, Spielgeräte und Feste werden damit finanziert.
Bei der Kreissparkasse Ludwigsburg ist man zufrieden mit den nun endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023. Der Vorstandsvorsitzende Heinz-Werner Schulte sagte am Donnerstag, dass die Bilanzsumme 2023 um 183 Millionen Euro auf 12,27 Milliarden Euro gesteigert werden konnte. Der Überschuss blieb mit 18 Millionen Euro auf Vorjahresniveau und man konnte die Zahl der Privatgirokonten um 4500 auf mehr als 246 300 steigern.
Zudem habe die KSK erstmals bei den Kundeneinlagen die 9-Milliarden-Mauer durchbrochen. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sei das Geldinstitut aus ökonomischer Sicht zufrieden. Ein Problem bleibe jedoch die zunehmende Bürokratie und die Regulierungen für Banken, sagte Schulte.
Stiftungskapital soll weiter steigen
Neben der ökonomischen Ziele habe die KSK 2023 auch ökologische Akzente setzen können. Schulte verwies auf die sinkende Menge an Papier, die die Sparkasse verbrauche. Im vergangenen Jahr waren es mit 49 Tonnen, fünf weniger als 2022 und zwölf weniger als 2021. Zudem erzeuge die Kreissparkasse mit Fotovoltaik und Geothermie selbst Strom.
Wichtig für die Nachwuchsarbeit
Bei der Präsentation der Zahlen meldete sich auch Bastian Spahlinger, Geschäftsführer der Bundesliga-Männer im Handball-Verein SGBBM Bietigheim zu Wort. „Vieles in der Nachwuchsarbeit wäre ohne die KSK-Stiftungen nicht möglich“, sagte er und sprach damit für alle Vereine im Kreis. Neue Trikots, Bälle oder andere Ausrüstungsgegenstände gehören zu den gängigen Anfragen.
Weil das Motto der Stiftungen „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist, sollen die Beträge überschaubar sein und die Unterstützung nicht als Dauereinrichtung angesehen werden. „Wir freuen uns immer über neue Anträge“, sagte Allgaier. Spahlinger berichtete davon wie entscheidend die Hilfen im Breitensport und der Nachwuchsförderung seien. Erst so werde auch Spitzensport möglich: „Und die, die es nicht zu uns schaffen, unterstützen den Verein oft in anderer Weise.“