Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln gegen einen Corona-Testzentren-Betreiber aus dem Kreis Tübingen. (Symbolbild) Foto: imago images/Sven Simon/Frank Hoermann / SVEN SIMON via www.imago-images.de

Bis zu fünf Jahre Haft drohen einem Betreiber eines Corona-Testzentrums aus dem Kreis Tübingen. Der Vorwurf: der Mann soll Tests zur Abrechnung eingereicht haben soll, die er mutmaßlich nie durchgeführt hat.

Aufgrund von Betrugsverdacht haben Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei angefangen gegen einen Betreiber von Corona-Testzentren im Kreis Tübingen zu ermitteln. Der 34-Jährige hat mutmaßlich zahlreiche Testzertifikate ausgefüllt und zur Abrechnung eingereicht, ohne zuvor tatsächlich Menschen getestet zu haben, hieß es in einer Pressemitteilung von Dienstag.

Laut Staatsanwaltschaft und Polizei haben Ermittler bei einer Wohnungsdurchsuchung am Montag Beweismittel wie elektronische Daten gefunden. Die Schadenshöhe ist noch nicht unbekannt. Der Verdächtige betrieb bis Mitte Mai zwei Corona-Testzentren im Kreis Tübingen. Ihm droht jetzt eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe.