Die Sporthallen am Berufschulzentrum Öde dienen als Gemeinschaftsunterkünfte. Im Gegensatz zu anderen Gebäuden sollen hier aber keine weiteren Etagenbetten aufgestellt werden. Foto: Giacinto Carlucci

Noch gibt es im Kreis Göppingen Kapazitäten in Sammelunterkünften. Doch die Zukunft lässt Böses ahnen. Daher wird die Fläche pro Flüchtling von sieben auf viereinhalb Quadratmeter gesenkt.

Die Kapazität des Landkreises Göppingen in Sammelunterkünften für Asylbewerber und Geflüchtete steigt und steigt. Derzeit sind es rechnerisch 3087 Plätze in 45 Objekten – von der Turnhalle bis zum Wohnhaus. Noch immer müssen etwa die beiden Sporthallen am Berufsschulzentrum Öde belegt werden, aber auch Industriehallen werden als Wohnraum genutzt. Das schaffe derzeit noch etwas mehr Kapazität als benötigt wird. Doch weil der Druck ebenfalls immer weiter wächst und außerdem ein riesiges Personalloch bei der Betreuung klafft, bleibt die Lage äußerst angespannt.