Kleiderberge, alte Räume: die Wäscherei des Klinikums Foto: /Simon Granville

Die Wäscherei der Kliniken Ludwigsburg wird wohl outgesourct. Das stößt bei Arbeitnehmervertretern auf Kritik. Bei einer Diskussionsrunde tritt die Kontroverse offen zu Tage.

Ludwigsburg - Bettlaken und Dienstkleidung sind in einem Krankenhaus ein bewegendes und logistisch herausforderndes Thema. Das zumindest wurde am Montag im Ludwigsburger Kulturzentrum klar. Die zweite Erkenntnis des Abends: „Es sind derzeit keine weiteren Ausgliederungen geplant.“ Der Satz stammt von Jörg Martin, dem Geschäftsführer der Regionale Kliniken Holding in Ludwigsburg. Er wiederholte ihn in Nuancen, immer mit der Sub-Botschaft: Bei dem geplanten Wäscherei-Outsourcing geht es vor allem darum, Versorgungssicherheit herzustellen, und so den Betrieb am Laufen zu halten. Wenn die Wäscherei einmal ganz ausfalle, dann könne man das Krankenhaus dichtmachen, hieß es von Martin. Dass es in der Vergangenheit schon zu Maschinenstillständen kam, betonte Cornelia Frenz, Kliniken-Direktorin für operatives Management und Versorgung.