Mit der neuen Station soll die Notaufnahme an den Kliniken Böblingen dauerhaft aufnahmefähig sein und eine Überlastungssituation verhindert werden.
Am Krankenhaus in Böblingen ist eine neue Station für die Zentrale Notaufnahme in Betrieb genommen worden. „Damit erweitern die Kliniken Böblingen gezielt ihre Aufnahmekapazitäten für stationäre Notfallpatienten“, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikverbunds Südwest.
Die neue Station mit sechs regulären und zwei zusätzlichen Betten – letztere auch für Isolierungsfälle geeignet – ist an die Zentrale Notaufnahme angebunden. Damit soll die Notaufnahme dauerhaft aufnahmefähig sein und eine Überlastungssituation verhindert werden. „Die neue Struktur erlaubt es uns, Patientinnen und Patienten, die nur einer kurzen stationären Therapie bedürfen, gezielter und schneller zu versorgen – ohne sie auf eine reguläre Station aufnehmen zu müssen“, erklärt der Chefarzt der Zentralen Notaufnahme Böblingen, Dr. Johannes Böer. „Dadurch verbessern wir nicht nur die Behandlungsqualität, sondern verkürzen auch die Verweildauer der Patienten in der Notaufnahme.“
Die Station steht vorrangig den Fachbereichen Gastroenterologie/Onkologie, Viszeralchirurgie sowie Gynäkologie zur Verfügung. „Die neue Station verfügt über ein größeres Pflegeteam, wodurch wir besser auf Personalausfälle und Auslastungsspitzen reagieren können“, so Pflegedirektor Danilo Sonntag.