Enji Erkhem vereint Musikstile. Foto: Schwager

Zum Jahresabschluss können sich alle Jazztime-Besucher im Sparkassen-Forum Böblingen von Mongolian Jazz überraschen lassen. Zu Gast ist die Sängerin Enji Erkhem.

Die Sängerin Enkhjargal Erkhembayar wurde in Ulan Bator geboren und gehört zu jener jungen Generation mongolischer Musiker, die ihre musikalische Heimat sowohl in den melancholischen, weiten Melodien ihrer nomadischen Ahnen als auch in solch jungen Genres wie Jazz und Blues findet. Damit bewegt sie sich weit außerhalb gängiger Archetypen beliebter Weltmusik-Klischees. Zusammen mit Saxofonist Otgonbaatar Amgalanbaatar tritt sie am Freitag, 9. Dezember, um 20 Uhr bei der Böblinger Jazztime-Reihe im Sparkassen-Forum in der Bahnhofstraße Böblingen auf.

Ihr Debütalbum „Enji – Mongolian song“ nahm sie gemeinsam mit der Schlagzeuglegende Billy Hart, dem Pianisten Paul Kirby, dem Saxofonisten Johannes Enders und dem Bassisten Martin Zenker auf. Erkhem schloss bereits den „Master Jazz Vocals“ an der Musikhochschule München ab. 2021 veröffentlichte sie ihr zweites Album „Ursgal“ auf dem jungen Münchner Plattenlabel Squama.

Otgonbaatar Amgalanbaatar ist ebenfalls in Ulan Bator geboren, wo er Jazz-Saxofon im Goethe Musiklabor studierte. Unter der Leitung von Martin Zenker fördert das Goethe-Institut dort seit 2014 den mongolischen Jazz-Nachwuchs am Staatlichen Konservatorium, der wichtigsten Ausbildungsstätte für klassische und traditionelle Musik in der Mongolei. Aktuell studiert Amgalanbaatar an der Musikhochschule München.

Die Rhythmusgruppe um den Pianisten und künstlerischen Leiter Tilman Jäger, mit Sohn Jakob Jäger am Kontrabass und Bastian Jütte am Schlagzeug, wird die außergewöhnliche JazzTime mitgestalten.

Informationen unter www.JazzTimeBB.de .