Hierauf führte ein 26 Jahre alter Transport-Fahrer, der sich ebenfalls auf der Gegenspur hinter dem Sattelzug, mit dem es bereits zum Zusammenstoß gekommen war, befand, ein Ausweichmanöver durch. Foto: SDMG/Dettenmeyer

Am Mittwochnachmittag kommt ein Lkw-Fahrer zwischen Weil der Stadt und Renningen in den Gegenverkehr ab. Ein weiterer Transporter muss ausweichen – beide Fahrzeuge landen im Grünstreifen. Die B 295 ist zwischen dem Abzweig auf die K 1007 und der K 1015 voll gesperrt (Stand 16.50 Uhr).

Renningen - Drei Verletzte sowie ein hoher fünfstelliger Sachschaden hat ein Unfall gefordert, der sich am Mittwoch gegen 14 Uhr auf der Bundesstraße zwischen Weil der Stadt und Renningen ereignet hat. Ein 50 Jahre alter Lkw-Fahrer war laut Polizei in Richtung Weil der Stadt unterwegs, als er kurz vor der Abzweigung auf die Kreisstraße aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet.

Lkw streift entgegenkommendes Fahrzeug

Infolgedessen streifte er einen entgegenkommenden weiteren Lkw. Das Fahrzeug des 50-Jährigen geriet ins Schlingern. Hierauf führte ein 26 Jahre alter Transport-Fahrer, der sich ebenfalls auf der Gegenspur hinter dem Sattelzug, mit dem es bereits zum Zusammenstoß gekommen war, befand, ein Ausweichmanöver durch. Der Transporter kam von der Straße ab und geriet in den Grünstreifen, wo das Fahrzeug letztlich umkippte. Da der Transporter bei dem Unfall demoliert worden war, mussten der 26-Jährige Fahrer und seine 23 Jahre alte Beifahrerin, die beide verletzt wurden, aus dem Fahrzeug befreit werden.

Lkw des 50-Jährigen landet ebenfalls im Grünstreifen

Der Lkw des 50-Jährigen, der leichte Verletzungen erlitt, kam ebenfalls im Grünstreifen angrenzend an die Gegenfahrspur zum Stehen. Die drei Verletzten wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und den Berge- und Aufräumarbeiten war und ist (Stand 16.50 Uhr) die B 295 zwischen dem Abzweig auf die K 1007 und der K 1015 voll gesperrt.

Hatte der 50-Jährige Betäubungsmittel konsumiert?

Die Freiwillige Feuerwehr Magstadt und die Straßenmeisterei Leonberg befanden sich ebenfalls vor Ort. Der 50-Jährige musste sich laut Polizeibericht „aufgrund des Verdachts auf mögliche Betäubungsmittelbeeinflussung“ einer Blutentnahme unterziehen. Ob er seinen Führerschein behalten darf, steht derzeit noch nicht fest.