Ministerpräsident Kretschmann redet bei dem überschweren Kompass 4-Test nur von Kulanz für die Schüler. In Wahrheit halten er und Ministerin Schopper stur am neuen Standardverfahren fest.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann will offenbar keine Konsequenzen aus der Testpanne mit dem überschweren Kompass 4-Test in Mathe ziehen, der bei den aktuellen Viertklässlern im Land erstmals mit über die weiterführende Schule entscheidet. In der Landespressekonferenz versicherte Kretschmann den Eltern einerseits zwar, dass der Test „für diesmal keine Rolle spielen“ werde. Andererseits verwies er auf den Klageweg, der im Rechtsstaat immer offen sei und sprach er von einer „Kulanzlösung“ nach dem „Günstigkeitsprinzip“. Dabei würden die Kompass 4-Ergebnisse in diesem Jahr nur berücksichtigt, wenn ein Schüler davon profitiere.
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