Erdmannhausen ist die sechste Kommune im Kreis Ludwigsburg, die sich der rasch wachsenden Initiative „Lebenswerte Städte durch angepasste Geschwindigkeiten“ angeschlossen hat. Es geht dabei um mehr Entscheidungsfreiheit gegenüber dem Bund.
Erdmannhausen ist die Nummer 361. So viele Gemeinden in ganz Deutschland sind mittlerweile der Initiative „Lebenswerte Städte durch angepasste Geschwindigkeiten“ beigetreten, die im Juli vergangenen Jahres von den sieben Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm ins Leben gerufen worden war. Ziel der Initiative ist eine größere Gestaltungsfreiheit der Kommunen gegenüber dem Bund, darüber zu entscheiden, wann und wo Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit im Ort angeordnet werden darf. Derzeit legt der Bund in Paragraf 45 der Straßenverkehrsordnung fest, dass Tempo 30 nur bei konkreten Gefährdungen beziehungsweise vor sozialen Einrichtungen wie Kitas oder Schulen angeordnet werden kann.
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