In Bewegung bleiben – das ist nie verkehrt. Foto: dpa/Sven Hoppe

In zwei neuen Sachbüchern erläutern Wissenschaftler, warum und vor allem wie Sport und Ernährung uns gesund erhalten – und was die Welt im Innerstenzusammenhält.

Der Virologe Klaus Stöhr hat kürzlich darauf hingewiesen, dass uns in der gegenwärtigen Phase der Pandemie die Maßstäbe für Gesundheitsrisiken abhandengekommen sind. Er sehe immer noch Radfahrer mit Maske, aber ohne Helm. Der Autor dieser Zeilen wurde selbst kürzlich von einem übergewichtigen Mittfünfziger heftig beschimpft, weil er die Maske nicht ganz ordnungsgemäß getragen hatte. Nach seinem Wutausbruch musste sich der Empörte erst einmal beruhigen – mit einer Zigarette. Und da war noch die junge Frau, Mitte 20, die schreckliche Angst vor Long Covid hatte, aber eine Packung Zigaretten am Tag raucht. Die unangenehme Wahrheit lautet: Statistisch betrachtet entstehen die größten Gefahren für die Gesundheit der allermeisten Menschen durch das, was Mediziner „lebensstilbedingte Krankheiten“ nennen. Damit meinen sie schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Alkohol und Rauchen.