Im Kölner Zoo war ein Feuer im Regenwaldhaus ausgebrochen. Foto: dpa/Mirko Wolf

Im Regenwaldhaus des Kölner Zoos ist am Dienstagabend ein Brand ausgebrochen, bei dem mehr als 130 Tiere getötet wurden. Einige der toten Tieren gehörten demnach zu sehr seltenen Arten aus dem Erhaltungszuchtprogramm.

Bei dem Brand im Regenwaldhaus des Kölner Zoos sind mehr als 130 Tiere ums Leben gekommen. Dabei handele es sich um verschiedene Vögel, Fische und mehrere Flughunde, teilte der Zoo am Mittwoch mit. Einige der toten Tieren gehörten demnach zu sehr seltenen Arten aus dem Erhaltungszuchtprogramm. In einer ersten Einschätzung hatte der Zoo von „wenigen Vögeln“ berichtet, die gestorben seien. Menschen waren bei dem Brand am Dienstagabend nicht verletzt worden.

Das Feuer sei in der Zwischendecke zum Untergeschoss ausgebrochen, wo mehrere Kabelkanäle verlaufen, teilte der Zoo am Mittwoch unter Berufung auf Experten der Brandermittlung mit. Brandstiftung könne ausgeschlossen werden. Der Rauch sei aus dem Untergeschoss in die darüber liegende Freiflughalle gezogen, wo sich die Tiere befanden. Die Schadenshöhe sei noch unklar.

In dem im Jahr 2000 eröffneten Regenwaldhaus leben südostasiatische Tiere. Zurzeit liefen dort Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Das Haus bleibt für Besucher zunächst geschlossen. Ansonsten hat der Zoo regulär geöffnet.