Im Trockenjahr 2018 war die Schifffahrt auf dem Rhein wie hier bei Karlsruhe stark eingeschränkt gewesen. Foto: dpa/Uli Deck

Die Trends sind eindeutig: Im Südwesten wird häufiger Trockenheit herrschen, und es wird häufiger zu Starkregen kommen. Das Land plant jetzt ein Niedrigwasser-Zentrum und den schnelleren Ausbau von Dämmen.

Für fast ganz Deutschland vermeldet das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung derzeit eine starke Dürre – für den Schwarzwald zum Beispiel gilt sogar die höchste der fünf Warnstufen. Auch die Flüsse haben sehr wenig Wasser – die Vorhersagezentrale für Baden-Württemberg spricht im Lagebericht davon, dass der Wasserstand an jedem zweiten Pegel unterhalb der niedrigsten Marke eines durchschnittlichen Jahres liegt. Und was derzeit in der italienischen Po-Ebene geschieht, war bisher unvorstellbar. Es passt also, dass das Kabinett in der nächsten Woche über gleich zwei Strategiepläne beraten wird, mit denen die Landesregierung den Folgen des Klimawandels entgegenwirken möchte – nämlich ein Konzept gegen die Folgen von Dürren und eines zur Abmilderung von Hochwassern. Auch dieses zweite Thema hat exakt ein Jahr nach der Flutkatastrophe im Ahrtal eine hohe Aktualität. Beide Pläne liegen unserer Zeitung vor.