Putins Angriff auf die Ukraine hat eine Krise ausgelöst, die die Ziele der Bundesregierung in Sachen Klimaschutz zu torpedieren scheinen. Muss das so sein? Foto: Imago/Christian Ohde

Die Ampel-Regierung will ab 2023 klimafreundliches Wirtschaften fördern. Dass sie gleichzeitig klimaschädliches Handeln subventioniert, ist ein Widerspruch, der der Sache eher schadet als nutzt, findet unsere Autorin.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Grüne) angekündigt, dass klimafreundliches Wirtschaften belohnt werden soll. Im nächsten Jahr sollen Klimaschutzverträge für die Industrie aufgesetzt werden, verbunden mit staatlichen Förderungen für die grüne Transformation der Unternehmen. Was Habeck nicht sagt: dass die Bundesregierung nach ihrem ersten Jahr beim Abbau klimaschädlicher Subventionen nicht nur hinterherhinkt, der Staat dürfte im Vergleich zur Vor-Ampel-Zeit derzeit sogar noch mehr öffentliches Geld in klimaschädliches Handeln investieren.