Der OB bleibt dabei: Bis 2032 soll Filderstadt klimaneutral sein. Wie haben sich die Emissionen in der Stadt eigentlich entwickelt?
Die Jahre 2020 bis 2022 waren durchaus besonders. Erst ging Corona los, Anfang 2022 startete Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das hat vieles auf den Kopf gestellt, unter anderem im Bereich Energie und Klima. Kaum Flugreisen, weniger Autofahrten, dafür mehr Stromverbrauch daheim durch Homeoffice und Co., später deutliche Sparmaßnahmen durch die Energiekrise. Entsprechend sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen, die der Klimaneutralitätsmanager Jonas Schaube jüngst im Filderstädter Verwaltungsausschuss vorgelegt hat. In seiner aktuellen Energie- und Treibhausgasbilanzierung werden eben diese drei Jahre beleuchtet, und „es ist ganz klar eine Krisenbilanz“. Regelmäßig werden in Filderstadt Zahlen von Energieversorgern, Schornsteinfegern oder Bundes- und Landesbehörden zusammengetragen, um rückblickend zu schauen, wo die Stadt in Sachen Klimaschutz steht. Die letzte Bilanz beleuchtete die Jahre 2016 bis 2019, und im Vergleich dazu ist klar, dass 2020 bis 2022 die Treibhausgas-Ausstöße merklich gesunken sind.
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