Die Kläranlage Böblingen-Sindelfingen gehörte zu den Treibern der Verwertungsanlage. Foto: Eibner/Tadas Svetikas

Auf dem Gelände der Müllverbrennung entsteht bis 2027 eine Klärschlammverbrennung für 220 Millionen Euro. Der Verband gab jetzt grünes Licht.

Der Zweckverband Restmüllheizkraftwerk Böblingen (RBB) hat am Freitag den Weg für den Bau einer Klärschlammverwertung auf dem Gelände der bestehenden Müllverbrennung freigemacht. Mit der Zustimmung zur Vergabe der Bauleistungen sowie zur geänderten Finanzplanung ist an die 2017 begonnenen Planungen zu der Großanlage im Böblinger Wald ein wichtiger Knopf genäht. Die Anlage soll bis Herbst 2027 fertiggestellt sein. Der Bau wird nach verhandelten Festpreisen 165 Millionen Euro kosten – plus bereits aufgelaufenen Neben- und Planungskosten in Höhe von 55 Millionen.