„Das ist meine Traumstelle“: Magdalena Henken-Viereck mit ihrem Töchterchen im Büro Foto: Andreas Reiner

Vollzeitstelle und ein Kind im Strampleralter? Wie geht das zusammen? Für Magdalena Henken-Viereck ist das kein Problem. Ihr Baby nimmt sie mit ins Büro. Acht Wochen nach der Geburt ihrer Tochter hat sie wieder angefangen zu arbeiten.

Hanna lässt, nun ja, unüberhörbar einen fahren. Warum sollte sie auch nicht, sie ist erst seit wenigen Wochen auf der Welt, ihre Verdauungsgeräusche muss sie noch nicht kontrollieren können. Hanna liegt in einer Babyschale vor dem Schreibtisch ihrer Mutter Magdalena Henken-Viereck. Ihre Mutter sitzt nicht am Schreibtisch. Henken-Viereck hat auf dem Parkett eine Decke ausgebreitet und kniet neben Hanna. „Die Nähe zu ihr ist mir sehr wichtig“, sagt sie. Deswegen arbeitet die 36-Jährige lieber vom Fußboden als vom Bürostuhl aus. Selbstverständlich ist das nicht. Henken-Viereck hat eine Vollzeitstelle. Acht Wochen nach der Geburt ihrer Tochter hat sie wieder angefangen zu arbeiten. Und ihr Baby nimmt sie mit ins Büro.