Die Kappung der Gäubahn im Sommer 2025 ist offenbar nicht abzuwenden. Die Anrainer wollen nun erreichen, dass der S-Bahnverkehr bis Horb oder Rottweil fortgeführt wird, um die Zeit bis zur Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels zu überbrücken. Nicht alle sehen das als beste Lösung.
Muss die Gäubahn im Zuge der Bauarbeiten für das Projekt Stuttgart 21 und den neuen Stadtteil Rosenstein wirklich gekappt werden? Die Frage beschäftigt die betroffenen Kommunen, darunter Böblingen und Herrenberg, schon seit Jahren – und führt auch zu geteilten Meinungen. Groß ist die Angst beispielsweise in Böblingen, infrastrukturell abgehängt zu werden. Immer wieder haben neue Vorschläge und Ausbauvarianten ein Hin und Her verursacht. Jetzt haben neue Gutachten Klarheit geschaffen, indem sie die Machbarkeit der verschiedenen Möglichkeiten bewertet haben. Fazit: An der Kappung der Gäubahn in Stuttgart-Vaihingen führt wohl kein Weg vorbei – auch wenn das noch nicht alle wahr haben wollen.
Unsere Abo-Empfehlungen