Mit dem Jugendhaus Casa Nostra sind die Jugendlichen zufrieden. Foto: Stefanie Schlecht/ 

Die Resonanz war beim 1. Böblinger Jugendhearing im „Casa Nostra“ zwar überschaubar – Müll und Umwelt bewegen den Nachwuchs allerdings.

„Nicht für’n Arsch“ war das treffende Motto des ersten Böblinger Jugendhearings. „Das soll klar signalisieren, dass uns die Meinungen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen sehr wichtig sind und nicht hinten runter fallen“, sagte Marina D’Onofrio vom Jugendreferat der Stadt. Böblingen mit der Teilgemeinde Dagersheim als Orte zum Leben und Wohlfühlen für Heranwachsende? Grundsätzliche Missstände machten zumindest die gut 20 Kinder und Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren, die am Samstagnachmittag ins Böblinger Jugendhaus Casa Nostra gekommen waren, nicht aus. „In Böblingen kann man viel unternehmen“, lobte der 15-jährige Kasim. „Es freut mich zu hören, dass die Jugendlichen sagen, dass fast alles da ist, was sie sich wünschen“, ergänzte Nilay, 17 Jahre und zugleich Mitglied des im vergangenen Jahr neu gewählten Böblinger Jugendgemeinderates.