Die Stiftskirche, das Wahrzeichen von Herrenberg Foto: IMAGO/Zoonar

Der Verein zur Erhaltung der Stiftskirche Herrenberg feiert diese Woche sein 50-jähriges Bestehen. Und erinnert damit daran, wie dramatisch es um die Kirche einst bestellt war.

Der Verein zur Erhaltung der Stiftskirche Herrenberg feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Gegründet 1974 in einer großen Allianz aus Land, Landkreis und Stadt Herrenberg wurde über den Verein ein erheblicher Teil zur Sicherung des in Not und Schieflage geratenen Bauwerkes beigetragen. Nach vollendeter Sicherung und Renovierung des Kirchengebäudes kam man zu dem Entschluss, den Verein ruhig zu stellen und auf weitere Beitragszahlungen zu verzichten.

Wenige Jahre später erkannte man aber, dass an der Kirche weitere große Aufgaben zu bewältigen waren – so die Sicherung und Restaurierung der wertvollen Kunstschätze außerhalb und innerhalb des Gebäudes. Mit der ersten Vorstandssitzung und dem Baustein 1/1994 wurde der Verein unter Vorsitz von Martin Zeller neu belebt.

Drei Festtage für die Freunde der Kirche

Nun feiert der Verein sein 50-jähriges Bestehen. Am Mittwoch, 2. Oktober, um 18.30 Uhr steht daher ein Festvortrag von Dekan i.R. Dieter Eisenhardt an, der über Erkenntnisse und Erfahrungen aus über 30 Jahren Weggemeinschaft mit dem Förderverein spricht. Am Donnerstag, 3. Oktober, findet dann um 10 Uhr ein Festgottesdienst mit Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl statt. Es gibt Grußworte von Landrat Roland Bernhard, Oberbürgermeister Nico Reith, Interimsdekan Thomas Cornelius und Thomas Arenz für die Kirchengemeinde.

Zudem steht am Samstag 5. Oktober, um 17 Uhr ein Glockenkonzert mit Dieter Eisenhardt im Kirchhof der Stiftskirche an.