Ezra Collective sind beim Jazz-Open-Auftakt in Stuttgart aufgetreten. Und das Konzert im Alten Schloss beweist, dass der Hype um die Band aus London unbedingt gerechtfertigt ist.
Von der Empore herab pusten die Trompete und das Saxofon den Menschen im Innenhof des Alten Schlosses einen zackigen Groove in die Ohren. Dann übernehmen Bass und Schlagzeug, spielen einen schwindelig, verheddern einen herrlich in einem Knäuel aus Rhythmen. Und dazwischen zuckt immer wieder ein Fender Rhodes Piano auf, das fast so klingt, als ob da gerade jemand eine E-Gitarre durch ein Wah-Wah-Pedal jagt. Das Ezra Collective aus London hat bei der Eröffnung der Jazz Open am Mittwochabend dem Jazz wieder das Tanzen beigebracht.
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