Bis das neue Pflaster großflächig und nicht nur testweise wie auf dem Foto verlegt werden kann dauert es noch. Foto: Ralf Poller/avanti

Die Bautrupps stoßen in der Marbacher Marktstraße immer wieder auf Leitungen von denen keiner gewusst hat, dass es sie überhaupt gibt. Weihnachtsbeleuchtung wird es nur eingeschränkt geben.

Bis Herbst 2023 soll die Sanierung der Markstraße abgeschlossen sein. Im Moment sieht es auch so aus, als könne der Zeitplan eingehalten. Bauamtsleiter Dieter Wanner ist zumindest zuversichtlich. Auch Andrea Hahn, beim Marbacher Citymanagement für den Bereich Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, gibt sich optimistisch – obwohl die Arbeiten bei besagtem Zeitplan sechs bis acht Wochen hinterherhinken. „Die Fernwärmeleitungen sind nicht gekommen – das hat die Arbeiten etwas zurückgeworfen“, so Hahn.

Es läuft nicht alles nach Plan

Aktuell werden gerade Elektroleitungen zwischen dem Rathaus und der Rosengasse verlegt. Bis zur Weihnachtspause soll an die Bereiche Nahwärme und Strom Haken gemacht und ein drei Meter breiter Streifen asphaltiert werden, gibt Wanner die zeitliche Zielsetzung vor. Im neuen Jahr wandert die Baustelle dann vom Torturm hoch bis zur Kronenkreuzung. Wie in allen Bauprojekten läuft nicht alles nach Plan. Die Bautrupps stoßen immer wieder auf uralte Leitungen von denen keiner etwas gewusst hat. Das sei, so Wanner, bisweilen durchaus spanend.

Trotz der Baustelle soll in Marbach in den nächsten Wochen Weihnachtsstimmung aufkommen. Das Stadtmarketing organisiert auch in diesem Jahr den Markt auf dem Burgplatz – und zwar am zweiten Adventswochenende, vom 1. bis 4. Dezember. Das Citymanagement plant am 16. Dezember die Veranstaltung „Marbach wärmt“, verrät Andrea Hahn. Sarah Neumann wird zwischen den beiden Rathäusern ein offenes Adventssingen anbieten, es wird Lesungen und weitere Aktionen geben.

Weihnachtsmarkt auf dem Burgplatz

Auf die klassische Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone müssen die Marbach heuer jedoch verzichten. Nicht aus Einspargründen, sondern aus technischen Gründen. Damit die Bagger freie Fahrt haben mussten die Drähte, die über die Marktstraße gespannt waren und an denen die Beleuchtung hingen, entfernt werden. Beleuchtet wird jedoch der Burgplatz sowie die Wildermuth- und die Güntterstraße.