Das häufige Hin- und Her – auch bei der Teststrategie während der Coronapandemie – wird vom Expertenrat der Bundesregierung kritisiert. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Die Krisenkommunikation in der Coronapandemie verlangt Kritik, aber keine neuen Zuständigkeiten, meint Christopher Ziedler.

Berlin - Verständnis hat es schon viel gegeben dafür, dass Corona auch für die Politik Neuland ist und neue Erkenntnisse alte Gewissheiten infrage stellen. Das gilt auch für die Omikron-Variante des Virus. Umso ärgerlicher ist dann, wenn der Kanzler markig von „Kurs halten“ spricht. Fakt ist, dass derzeit jeder eigenverantwortlich entscheidet, wie er mit der Welle umgeht. Das muss nichts Schlechtes sein – die politisch Verantwortlichen sollten das aber auch so benennen.