Grundschüler sollen von 2026 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung haben. Dies droht am Streit übers Geld zu scheitern. Foto: dpa/Marcel Kusch

In den Streit über den Ganztag an Grundschulen kommt Bewegung. Die Unions- und SPD-Fraktionen im Bundestag haben sich verständigt, die Einigungschancen zu sondieren.

Stuttgart - Nach wochenlangem Stillstand wird jetzt doch noch ausgelotet, ob es im Finanzstreit über die Ganztagsbetreuung an Grundschulen Einigungschancen zwischen der Bundesregierung und den 16 Ländern gibt. Die Koalitionsfraktionen im Bundestag haben sich dem Vernehmen nach am Montag darauf verständigt, dass eine informelle Arbeitsgruppe beraten soll, ob und wie die sehr unterschiedlichen Vorstellungen über die finanzielle Lastenteilung bei der Ausweitung des Betreuungsangebots an Grundschulen zwischen Bund und Ländern zur Deckung gebracht werden können. Das hat unsere Zeitung aus gut informierten Kreisen erfahren.