Die Arbeitszeit ist in der IG Metall immer schon ein heißes Eisen. Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Will die IG Metall nicht nur in der Stahlindustrie, sondern auch in der Metall- und Elektroindustrie die Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich einführen? Eine realitätsnahe Idee ist das eher nicht, meint Matthias Schiermeyer.

Die westdeutsche Stahlindustrie ist ein tarifpolitisches Biotop fernab von Baden-Württemberg. Doch muss es überall Aufsehen erregen, wenn die IG Metall dort für eine Vier-Tage-Woche kämpfen will. Dazu soll die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich von 35 auf 32 Stunden abgesenkt werden. Weil Gewerkschaftschef Jörg Hofmann eine Sympathie dafür zeigt, könnte der Vorstoß bald auch in der Metall- und Elektroindustrie ankommen. Droht da ein neuer Großkonflikt?