Advent- und Weihnachtszeit im Holzgerlinger Heimatmuseum in der Friedhofstrasse. Noch bis zum 7. Januar ist die Straßenfront des Museums jeden Abend hell erleuchtet. Und wenn Sie genau hinschauen, können Sie in den Fenstern Scherenschnitte erkennen, die die Geschichte von dem armen Schuster Martin erzählen. Martin lebte in der Stadt in einer belebten Straße. Sein karger lohn reichte nur für eine Kellerwohnung, aber durch die Fenster konnte er die Leute beobachten, die an seinem Fenster vorbeihuschten. Mit der Zeit erkannte er viele an Ihren Schuhen und Ihrem Schritt. Es ist eine Geschichte von Leo Tolstoi. Wir sehen eine Bildfolge, die mit dem Text der Original-Erzählung untermalt ist. Diesen Text können Sie in dem Fensterbuch das im Museumshof steht, nachlesen. Martin hat die Ankündigung erhalten, dass nicht bloß Engel, sondern der Herr selbst als Gast zu ihm kommen möchte. Gastfrei zu seinvergesst nicht: denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. Und so geht es auch unserem Martin, der Leuten hilft und zu essen gibt, die an seinem Fenster vorbeihuschen. insofern lädt uns diese Geschichte dazu ein, einmal innezuhalten und uns der sonst verbreitenden Hektik ein paar Momente zu verweigern. Vielleicht können wir von Schuster Martin lernen, unseren Blick zu weiten und die Menschen zu entdecken, die die gerne unsere gastfreundliche Offenheit in Anspruch nehmen würden.
kommen Sie am Abend vorbei uns schauen Sie sich diese Geschichte an. Wir laden Sie auch ein, am Sonntag dem 5. Januar von 14 - 17 Uhr unser weihnachtlich geschmücktes Heimatmuseum mit der Sonderausstellung "Ein Band geht um die Welt" 225 Jahre Industriegeschichte der Firma Binder in Holzgerlingen zu besichtigen.
Der Eintritt ist frei
Bei uns daheim
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