Erst Ende August fährt Nadia Ayche zum ersten Mal ins Ahrtal. Foto: Nadia Ayche

Viele Menschen im Ahrtal sind auch noch Wochen nach der Flut auf Unterstützung von außen angewiesen. Eine Frau aus dem Südwesten sorgt dafür, dass die Hilfsbereitschaft nicht abreißt.

Annika Grah

Karlsruhe/Bad Neuenahr - Als Nadia Ayche Mitte Juli die Bilder aus dem Ahrtal im Fernsehen sieht, sitzt der Schock tief. „Das hat mir keine Ruhe gelassen“, sagt sie. Im Internet recherchiert sie, stößt auf die Seite Ahrhelp.de. Dort posten Betroffene, was sie brauchen, Helfer ihre Angebote. „Aber natürlich kamen die nicht zusammen, welcher Betroffene hat schon Zeit zu gucken.“ Und dann beginnt sie, das zu tun, was sie besonders gut kann. Sie vernetzt.