Eine Million Euro für gemeinnützige Organisationen: Yvonne Engel-Schwarz, Vorstandsmitglied der Ferry-Porsche-Stiftung, und die Kuratoriumsmitglieder Andreas Haffner (links) und Werner Weresch bei der Spendenübergabe an die Organisationen „Hey Alter!“ in Braunschweig, Teach First Deutschland, Hacker School, Digital Sparks, Straßenkinder e.V. und sechs Frauenhäuser. Foto: Ferry-Porsche-Stiftung

Die Ferry-Porsche-Stiftung erhält von der Porsche AG eine Spende in Höhe von fünf Millionen Euro. Mit den Mitteln werden unter anderem Projekte in den Bereichen Bildung und Digitalisierung gefördert – ganz aktuell mit einem Eine-Million-Euro-Scheck.

Stuttgart - Die Ferry-Porsche-Stiftung erhält von der Porsche AG eine Spende in Höhe von fünf Millionen Euro. Mit den Mitteln sollen in den kommenden Jahren Projekte in den Bereichen Bildung und Digitalisierung gefördert werden. Darüber hinaus werden Initiativen und Organisationen unterstützt, die sich gegen Kinderarmut und häusliche Gewalt richten. „Dank der Spende kann die Stiftung viele zusätzliche Projekte umsetzen“, sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung.

Mehr Kinderarmut und häusliche Gewalt wegen Corona

Durch die anhaltende Corona-Pandemie haben in Deutschland Kinderarmut und häusliche Gewalt deutlich zugenommen. Auch in der Bildung ist es schwieriger denn je, für alle Kinder und Jugendlichen Chancengleichheit herzustellen. Am vergangenen Freitag vergab die Stiftung insgesamt eine Million Euro an sechs gemeinnützige Initiativen, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen. Weitere Organisationen, die unterstützt werden, sollen im Laufe des Jahres ausgesucht werden.

Aufbereitung gebrauchter Rechner

Unter den jetzt geförderten Organisationen ist unter anderem „Hey Alter!“ aus Braunschweig. Der Verein sammelt gebrauchte Rechner, vornehmlich Laptops, als Spende von Unternehmen und Privatpersonen. Sie arbeiten die Geräte auf und verteilen diese an Schülerinnen und Schüler, die bisher keine Hardware haben. Auch Straßenkinder wird von der Porsche-Stiftung unterstützt. Der Verein sorgt täglich für über 200 Straßenkinder sowie Kinder aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien.

Gründer der Sportwagenmarke ist Namensgeber

Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung mit Sitz in Stuttgart fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung nach eigener Darstellung „vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG unterstützen“. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.